So, es sind jetzt ja schon wieder einige Tage rum seit dem letzten Eintrag: Was hat sich aber in der Zeit alles getan?

• die erste Schulwoche in der Klassenstufe Mittelstufe – 1
• Klassenwechsel – die neue Klasse
• Auswärts Essen und Freunde treffen
• Friseur Besuch

Schulwoche 1

Wie geschrieben habe ich die erste Woche in der Mittel Stufe – 1 verbracht. Eine an sich sehr lebhafte Klasse, wobei ich was Hörverstehen, Sprechen und Grammatik schnell gemerkt habe, dass es mir doch sehr leciht fällt. Schon am ersten richtigen Schultag kam unsere Klassenlehrerin auch auf mich zu und hakte nach. Kanji… ein leidiges Thema, aber dort recht gut machbar, sonst war sie aber auch der Meinung, dass ein Klassenwechel in eine höhere Stufe in meinem Interesse wäre. Und das nicht nur in Mittelstufe – 2, nein, in Mittelstufe 3. Was dann auch über den Nachmittag recht schnell abgeklärt wurde und Freitag fest stand, dass ich ab dem folgenden Freitag eine andere Klasse besuchen würde. Warum die Pause? Die erste Schulwoche dient auch dazu, ob die neuen Schüler wirklich in den Klassen sitzen, die zu ihnen passen. Und man hat eine Woche Zeit einen Wechel zu beantragen. Was aber auch bedeutet, dass man wenn es bei allen feststeht alle auf einmal wecheln. So eben auch bei mir.

So verbrachte ich die erste Woche eben in der Klasse. Wie gesagt, nette Leute, bunt gemischt (aber vor allem Schüler aus dem ostasiatischen Raum).

Schulwoche 2 bis jetzt

Vorletzte Woche ging es dann in die für mich neue Klasse. Auch super nett, deutlich gesprächiger. So sitze ich momentan zwischen einem USAmerikaner und einem Franzosen, vor mir ein Italiener und hinter mir meine ich ein Chinese. Alle recht Gesprächig, locker drauf und reden kann man auch ziemlich gut miteinander. Der Unterricht geht in einem deutlich anderen Tempo vorran, Grammatik ist wirklich schwer, aber machbar, Kanji scheinen für mich vom Lesen auch ganz gut, schreiben halt, ne. (Was ich vielleicht einschieben sollte, der Unterricht findet komplett auf Japanisch statt. Und in der Klasse haben die Lehrer auch einem den Alltag sehr nahes Sprechtempo. Top!). Einziges Manko für mich: ich habe halt die erste Woche gefehlt, wodurch ich einiges an Stoff nachholen muss. Das dauert etwas und man muss sich viel hinsetzen. Denn auch diese Woche hatten wir chon zwei Klausuren über aktuellere und eben auch vor meinem Einstieg dran gekommene Themen. Das alles auf zu holen dauert. Eswegen ich momentan auch vermutlich erstmal in größeren Abständen schreiben were. Insgesamt macht mir der Unterricht aber wirklich Spaß und der Kopf raucht danach.

Auswärts essen und freunde treffen

Die Überrschrift heißt zwar auch auswärts essen, aber so häufig gehen wir eigentlich kaum Essen, auch wenn es vergleichsweise preiswert ist (Teilweise, je nachdem wo man isst). Zuhause kochen schmeckt ja auch und wir probieren uns auch an einigen Rezepten aus. Wirklich Auswärtsessen war ich letzte Woche mit eine Freundin nach dem Besuch der Vogelausstellung im National Museum in Ueno. Deutsch essen, wohl gemerkt. Die Karte war jedoch eher gemischt, auch viele italienische oder französische Gerichte mit drin. Wein und Bier auch aus sehr verschiedenen Regionen Europas. Wir bestellten uns Sauerkraut, Kartoffelsalat (siehe Bild) und Currywurst. Was alles auch hervorragen schmeckte. Aber wie auch in Deutschland häufig das Essen an den deutschen Geschmack angepasst werden, so ist es in Japan eben an den japanischen.

Heute (25.02.25) waren wir übrigens auch Essen beim Soba-Laden um die Ecke. Schmeckt mega, nur kalte Soba sind vermutlich wirklich eher etwas für den Sommer. Auch wenn Tokyo mit seinen 9 Grad noch recht angenehm sein sollte.

Friseur

Ja, gerade wenn man kurze Haare hat muss man öfters mal zum Friseur. Und wenn man länger da ist auch mit langen Haaren irgendwann.

So, jeden Falls waren meine Haare schon mal wieder überfällig und suchte ich nach einem Friseur. An Friseuren mangelte es nicht, aber ich suchte einen, der a nicht zu teuer ist und b auch eine Webseite hatte, die auch ich verstehe. So fand ich nach einiger Suche einen Salon in der Nähe meiner Schule, der meinen Kriterien entsprach. Da ich aber auch in Deutschland bei online Reservierungen einfach keine Ahnung habe, was ich da auswählen soll, bin ich vor der Schule hin und hatte mir einen Termin geholt.

Ein kleiner Salon, angenehme Einrichtung, nettes Personal. Nur was sagt man den Leuten? So wirklich mit irgendwem über Frisuren ausgetauscht habe ich mich auf japanisch noch nicht. In Zeitalter von Handy kann man da aber auch als Unetstützung ein Foto hinzu nehmen. Zu meinem Erstaunen lief es beim Friseur auch mit der Beschreibung was ich wollte und wie es hinterher aussehen soltte sehr gut und das Endergebniss entsprach wirklich genau dem, was ich wollte.

Bedeutete: Mission clear und zeigt auch, dass es sich lohnt sich der Challange zu stellen immer mal wieder es auch verbal und nicht nur visuell zu probieren.